«Nicht am Ziel wird der Mensch gross, sondern auf dem Weg dorthin.» Ralph Waldo Emerson
- andrearempfler

- 29. Sept. 2022
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 30. März 2023

«Nicht am Ziel wird der Mensch gross, sondern auf dem Weg dorthin.» Ralph Waldo Emerson
Einen kleinen Menschen auf seinem Weg durch Kindheit und Jugend hin zu einer erwachsenen Person zu begleiten, ist zugleich etwas vom Schönsten und Anspruchsvollsten, was man im Leben erfahren darf. Oft treten dabei Zweifel und Fragen auf:
· «Ernähre ich mein Kind auf die für es beste und bekömmlichste Art und Weise?»
· «Welche Auswirkungen hat mein eigenes Sein auf das Kind?»
· «Quälen mein Kind irgendwelche Sorgen, dass es Nägel kaut?»
· «Wieso hat mein Kind immer wieder Wutausbrüche?»
· «Weshalb hört das Bettnässen einfach nicht auf?»
Solche Sorgen bedrücken einen fröhlichen und harmonischen Familienalltag. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass zwischen Eltern und Kindern eine Wechselwirkung besteht: Das sogenannte Dramadreieck (Opfer, Täter, Helfer). Probleme der Eltern und deren Verhaltensweisen haben einen Einfluss auf das Verhalten und den Gemütszustand des Kindes und auch umgekehrt. Ein kleines Beispiel dafür:
Die Eltern streiten sich. Das Kind geht dazwischen. Damit übernimmt das Kind die Helfer-Rolle. Dieser ist das Kind jedoch noch nicht gewachsen, weil es die Situation weder ausreichend einschätzen, noch kontrollieren kann. Diese Überforderung zwingt das Kind dazu, die Helfer-Rolle wieder aufzugeben. Es bleiben ihm zwei weitere Möglichkeiten:
· Entweder es wechselt in die Rolle des Täters (schreien, schlagen, etc.),
· oder in die Opfer-Rolle (es bekommt Bauchschmerzen, stösst sich den Kopf, etc.).
In beiden Fällen nehmen dann auch die Eltern eine neue Rolle ein, beenden den Streit und eine neue Situation entsteht. Welche Bedürfnisse versucht sich das Kind dadurch zu erfüllen? Harmonie, Aufmerksamkeit, Sicherheit? Und wie können wir dem Kind helfen, sie zu stillen?
Bereits kleine Rituale oder Traumreisen können den Kleinen grosse Sicherheit geben. Gleichzeitig können Eltern dadurch erfahren, ob auch sie Themen haben, die möglicherweise angeschaut werden wollen. Mit Hilfe solcher Reflexionen kann der Familienalltag bewusster und glücklicher gestaltet werden.
Falls du dich angesprochen fühlst, kannst du dich gerne bei mir melden.
Alles Liebe,
deine Andrea





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